Jahresrückblick 2022 – weniger ist mehr

Ein persönlicher Einblick

„Scannerin sucht Berufung"

Mein Rückblick auf meine eigenen Ziele für 2022

Mein Jahresrückblick 2022

Die Jahre 2020 und 2021 waren sehr arbeitsreich. Ich hatte mich absolut in das Abenteuer Gründung gestürzt und ganz ehrlich mich, meine Stärken und meine Bedürfnisse überhört.  Plötzlich merkte ich, dass beim drittes Baby mir mehr Energie saugt, als dass es mir gibt und daher fühlte ich mich im Sommer 2021 total ausgelaugt und frustriert? Ich fragte mich, „Wo finde ich den Ausschalter und lerne zu mir zurückzufinden und zur Ruhe zu kommen?

Gleichzeitig merkte ich, dass ich keinen 0815 Job machen möchte, sondern die Scannerin in mir, ihre Berufung sucht und ihr WARUM leben möchte!

Ich stoppte im Sommer 2021 mit Mamiversum und fing an mich auf mich und meine Bedürfnisse zu besinnen. Yoga, Ausmisten, Mentaltraining traten in mein Leben und lösten den Hustlemodus ab.

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Mamiversum Adé

Mamiversum Plattform adé, aber wo will ich hin ?

Bereits in 2021 wurde mir bewusst, dass ich als One-Women-Show nicht das Booking.com für Mamadienstleistungen, umsetzen können würde, ohne mich dabei selbst zu verlieren und damit auch noch Geld zu verdienen. Ein Plan B musste her, denn ich sah meine berufliche Zukunft nicht als Sachbearbeiterin bei irgend einem Amt. Ich suchte nach meiner Berufung und mein selbst erstelltes Visionboard enthielt daher auch die Aussage: „Frag dich nicht was die Welt braucht, sondern frag dich, was dich lebendig werden lässt“, sowie den Spruch: „Wenn Plan A nichts wird, probiere es mit Plan B. Aber was bedeutete Plan B. In den letzten Monaten hatte ich mich mit Yin Yoga, Mentaltraining, Glaubensätzen, Meridianen, Hundeerziehung und Ausmisten beschäftigt, konnte daraus ein Plan B werden? Im 1. Quartal 2022 war der Findungsprozess dominant in meinem Alltag und es war mir unklar, wie ich als Coach und Trainerin unterstützen konnte, denn unterstützen wollte ich, das war mir klar geworden.

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Wo will ich hin?

Ruhe, quatsch lass uns loslegen. Ich teste das Ausmistprogramm:

Die letzten Monate hatte ich eins stetig getan, ich habe mein Leben ausgemistet. Druck gingen, Glaubenssätze gingen, aber ganz besonders Dinge gingen und ich nahm wahr, wie gut mir diese räumliche aber auch emotionale Fokussierung tat. 

Aus einem spontanen Impuls heraus und nach dem Lesen von vielen Büchern zum Thema Ausmisten, aber auch aufgrund einer Werbung von Business Coach Sigrun entschied ich mich eine kostenlose 6-wöchige Ausmist-Challenge zu starten. 

Nach ein wenig Werbung in verschiedenen Verteilern hatte ich schnell 10 Mitstreiterinnen zusammen, die mit mir 6 Wochen den Ausmistprozess durchliefen. Ich zeigte ihnen, wie sie in den Ausmistflow kommen und unnötiges oder ungeliebte eliminieren.  

Challenge-1
Test Ordnungschallenge

Im April wird mir klar, ohne Moos nix los:

Die Ausmist-Challenge hat mir riesigen Spaß gemacht, auch wenn ich feststellen musste, dass ich für die Zukunft Dinge adapieren muss.

Ich bin umso mehr überzeugt: Ausmisten hilft nicht nur dabei, Räume zu sortieren, sondern auch mentalen Ballast loszuwerden und Veränderung anzustoßen. Denn innere Ordnung folgt der äußeren Ordnung.

Ich bekam positive Kundenfeedbacks. Ich freue mich besonders über die Aussage einer Teilnehmerin: Natascha, das war das Wertvollste in diesem Jahr. Das Ausmisten hat so viel Veränderung angestoßen.

Leider durfte ich nach diesem Zeitraum auch wahrhaben, dass ich irrsinnig viel Zeit investiert hatte, aber ich mit diesem Produkt auch kein ordentliches Business führen konnte, da die Kosten, die Einnahmen nicht decken konnten.  Eine Adaption oder ein Add-on muss her. Die Idee eines Ordnungs-halten-Kartenset als Add-on zu entwickeln wurde bei einem Clan Workshop  geboren.  

Was willst du wirklich? Scannerin sucht ihren Weg:

Was willst du wirklich? Das Thema Ausmisten ist voll meins, hier sehe ich so viel Potenzial, um Veränderungen anzustoßen und den Alltag von Frauen zu erleichtern.

Ich begann im Frühling zu zweifeln und viele Dinge, die zwar wichtig, aber nichts mit Kundenakquise oder Sichtbarkeit zu tun hatten. Statt E-Mails zu schreiben oder eine neue Challenge auszurufen, begann ich meine Webseite komplett neu aufzurollen. Und wer das schon selbst gemacht hat, der weiß wie viel Zeit so etwas kosten kann.

Zudem begannen auch die Selbstzweifel, ob ich nicht besser oder auch  Zeitmanagement, Selbstmanagement,  Burn-out-Prävention, Achtsamkeit, Wirtschaftsförderung, Gründungscoaching, Berufsorientierung oder Bewegungsthemen anbieten soll. Da kenn ich michja auch aus, darüber kann ich stundenlang reden.

Ich bin doch nicht nur Natascha, der Ordnungscoach, darauf möchte ich mich nicht reduzieren lassen, „ich bin so viel mehr“. 

Um hierauf eine Antwort zu finden, wurde mir Positionierungsexpertin Steffi Zährl empfohlen. Mit ein wenig Bauchweh, da eine weitere Investition nötig war, startete ich den Kurs bei Steffi und war begeistert von ihrem persönlichkeitsorientieren Positionierungs-Ansatz. Sie verband in ihrem Angebot an die Kundinnen, genau das, was ich für meine Kundinnen auch wollte, einen ganzheitlichen Ansatz, denn Ausmisten beginnt im Außen, aber hat dann einen Einfluss auf das Innen.

 Dadurch startet die holistische Transformation von viel Überforderung hin zu mehr Gelassenheit  und Fokus.

Statt dem WARUM – Mütter die Überforderung zu nehmen, indem ich ihnen auf Mamiversum zeige, welche Dienstleistungen es für sie gibt, unterstütze ich jetzt überforderte Frauen, indem ich ihnen helfe Dinge, To-Do´s und Rollen zu reduzieren.

Wo will ich in?
Welche Positionierung passt?

FengShui meine neue Liebe und optimale Ergänzung für mehr Wohlfühlzuhause

Ab den Sommermonaten ging es bei uns richtig rund. Wir kauften ein Haus, fuhren in den Urlaub und auch in meinem Businessaufbau ging es ordentlich weiter, denn neben dem Positionierungscoaching, nahm ich an einem Feng Shui Kurs teil und erweiterte diesbezüglich mein Wissen.

Feng Shui stellt für mich die optimale Ergänzung zu meinem Angebot dar, denn es hilft dabei das eigene Zuhause zu transformieren und zu einem Wohlfühlzuhause zu machen. In dem Kurs hatte ich ein AHA- Erlebnis, denn obwohl meine Wohnung weitestgehend von mir ausgemistet wurde, befindet sich die förderliche Zone für die  Karriere in meiner Abstellkammer und in der Ecke mit meiner Kleiderablage im Bad.

Sichtbarkeit trotz Challenge, kommen die Kunden auf einem anderen Weg.

Sichtbarkeit ist das A und O um an Kunden zu kommen. Aber ich bin mit 200 Kunden in meinem Newsletter und 471 Kunden (Stand heute: 20.12.2022) natürlich nicht wirklich sichtbar für meine Zielgruppe. 

Noch dazu sind einige der Kundinnen Altkundinnen, die sich vielleicht einfach nur nicht aus dem Verteiler abgemeldet haben, aber ich freue mich natürlich über jede einzelne LeserIn. 

Also hatte ich mir überlegt im Herbst eine Wohlfühlzuhause-Challenge zu starten, bei der ich Fengshui und Ausmisten verbinde und für weitere Kundinnen sichtbar werde und dadurch meine Ausmistchallenge verkaufe. 

Im Rückblick bin ich wieder in mein altes Muster verfallen.  Ich habe dabei Druck verspürt und hatte keine Lust sichtbar zu sein, obwohl ich grundsätzlich extrovertiert bin und mit  Veranstaltungen überhaupt kein Problem habe, reagiere ich in Bezug auf Social Media introvertiert und komme auch rüber. 

Dadurch wirke ich nicht so wie ich bin und so kann ich auch keine Kunden magnetisch anziehen.

Das Schöne für mich war aber, dass ich ohne Social Media 2 Kundinnen gewonnen habe und diese direkt in ihrem Zuhause begleiten konnte. Ich habe gemerkt, es ist voll mein Ding und ich freue mich schon auf die nächsten Projekte vor Ort!

Social Media lieber so

Mein Kartenset ist da! So schön

Der Winter war vom Tun geprägt und ich bin so stolz, dass ich spontan tatsächlich das Projekt Ordnung-Karten-Set gestartet habe. Die Karten sind da und sie gefallen mir richtig gut. Ich bin mich sicher, die werde ich über kurz oder lang verkaufen und dabei unterstützen aufgeräumter zu werden, mit Leichtigkeit und Freude zu verbinden.

Kartenset Übersicht

Meine Ziele für 2023

  • Entspannt umziehen und mein Wissen diesbezüglich an Andere weitergeben.
  • Mich im neuen Zuhause wohlfühlen
  • Endlich mit dem Podcast Hamsterrad adé starten
  • Im Einklang mit meinem Ich leben und arbeiten.
  • Kundinnen den Nutzen von Aufgeräumter*sein näher bringen
  • Mit der Pressearbeit starten

Mein Motto für 2023!

  • Hamsterrad adé – Überforderung reduzieren 

2 Kommentare zu „Jahresrückblick 2022 – weniger ist mehr“

  1. Was für ein spannender Einblick in Dein Jahr und deine Ehrlichkeit. Ich kann das alles so sehr nachfühlen!!! Ich habe ganz ähnliche Gründungserfahrungen gemacht. Manchmal hat man das Gefühl, ständig nur zu investieren. Ich bin auch eine Scannerpersönlichkeit und habe mein halbes Leben lang nach DER EINEN Auf gabe gesucht, die es für uns Scanner nicht wirklich gibt. Ich liebe meine Vielfalt inzwischen. Auch ich werde nie nur DAS EINE sein.

    Bist du auch in The Content Society?

    Luebe Grüße aus München von Marita

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